Dezember 2012 & Januar 2013: Cabo San Lucas

Wir waren über 2 Monate in Cabo San Lucas B.C.S.
Die meiste Zeit waren wir im Camping Villa Serena, im Cabo Corridor, stationiert. Der Campingplatz befindet sich 3 km ausserhalb des Zentrums.
Der Winter ist die beste Reisezeit für Touristen und sogenannte “Snowbirds”. Die mittleren Temperaturen schwanken um 17°C in der Nacht und 26°C am Tag.
Rund um die Marina sind die Restaurants und Bars gelegen. Cabo San Lucas ist berühmt für sein exzessives Nachtleben (wir waren nur mal schnuppern!).
Cabo hat verschiedene grossartige Strände. Medano Beach ist direkt vor der Stadt und die Touristenfalle schlechthin, viele Ami-Bars und haufenweise Ramschhändler. Berühmtester Strand ist die Lovers-Beach am südlichsten Ende der Baja zusammen mit dem “Arco”. Im Cabo Corridor befinden sich die Strände mit Namen Las Viudas, Santa Maria und Chileno Beach. Diese ruhigeren Strände haben wir oft besucht: -schwimmen und schnorcheln sehr genossen!
Durch einen Zufall lernten wir Armando kennen. Einen lustigen und netten Mexikaner, der uns für längere Zeit sein Pick-Up “ausleihte”. Wir durften auch seine Familie (Chris, Valerie und April) und Freunde kennenlernen. Bei diversen Festen wurden wir eingeladen und waren überall sehr willkommen. Sogar bei Freundesfreunden hiess es “mi casa es su casa”. Das waren auch die besten Möglichkeiten um mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.
Wir waren viel unterwegs. Eines Tages fuhren wir ins Gebirge der Baja, mal weg vom Wasser. Eine spannende Geschichte zwischen Hügeln und Tälern mit halb weggespülten Strassen. Zurück war nicht möglich und vorwärts gings nur im Schneckentempo. Wir dachten, wir müssten im Auto übernachten. Es waren nur ca. 60 km, uns ist es vorgekommen wie ein paar hundert. Zum Glück erreichten wir vor Einbruch der Dunkelheit die Küste mit der Hauptstrasse. Trotz schöner Umgebung, es gab keine Wiederholung!
Das East Cape fuhren wir dafür zweimal, einmal mit René (Roger’s Bruder). Die Reise, entlang der Küste zieht sich in die Länge. Ist aber landschaftlich sehr, sehr schön.
Viele Teile der Strecke fährt man durch unberührte Wildnis. Es gibt einsame, schöne Strände und das Panorama ist spitze.
Auf Wunsch von René mieteten wir für ein Tag ein kleines Fischerboot samt Crew.
Wir mussten schon morgens um 7 Uhr im Hafen sein: -uff, das war hart für uns zwei!
Nach langer Durststrecke ohne Fisch in Sicht, konnte dann René nicht schnell genug sein mit einholen. 3 Dorados und 1 Wahoo waren die schöne Ausbeute des Tages. Die Fische waren wunderschön farbig, wie alles in Mexico. Schon im Hafen konnten wir die Fische zum filettieren geben. Am Abend wurde der frische Fang bei Armando auf dem Grill à la Veracruz Style zubereitet. Wir und unsere Mexifreunde hatten ein feines Nachtessen und einen schönen Tagesabschluss.
Nordwestlich von Cabo befindet sich Los Cerritos, mit seinen perfekten Surferwellen. Diverse Tage verbrachten wir an diesem super Strand. Mit Bodyboards und Surfbrettern hatten wir viel Spass.
Zwischen Los Cerritos und Cabo befindet sich die Migrino Beach am Pazifik. Es ist hier gefährlich zum Schwimmen, wegen den hohen Wellen und den Unterströmungen. Der Strand ist fast menschenleer und sehr weitläufig. Auf einer Felsanhöhe kann man perfekt Wale beobachten und den Ausblick geniessen.
Unsere kanadischen Freunde Ronnie & Maggie spielten zusammen mit uns Paparazzi, als René in San Jose del Cabo mit den Delfinen schwimmen war. Zum Glück hatten wir mehrere Kameras dabei, da wir und die Kanadier vergessen hatten die Akkus zu laden, peinlich. Trotzdem haben wir viele Fotos und einige kurze Movies von den intelligenten Tieren.
Am Ankunftstag in Cabo lernten wir Jeff & Nikki kennen, ein sehr lustiges Paar (Gringo/Mexicana). Jeff war mal Fernsehkoch in den USA und kann tatsächlich sehr gut kochen. Zusammen mit René bereitete er uns ein super Nachtessen…. mmmmh lecker!
Das Neujahrsfest verbrachten wir in Downtown Cabo. An der Medano Beach gab es ein heftiges, aber kurzes Feuerwerk! “Alles aufs Mal” – war das Motto! Die Margaritas waren liebevoll gemacht und auch sehr lecker! Diesmal war Flora vorsichtiger, denn sie hatte schon ihre Erfahrungen mit den hiesigen Cocktails gesammelt. Im Badezimmer schläfts sichs nämlich schlecht.
René musste gleich am 1. Januar wieder zurückfliegen, die 12 Tage waren viel zu schnell vorbei.
Auch wir hatten uns entschieden, auf Ende Januar nach Cancun weiter zu fliegen.
Direkt am 2. Januar fuhren wir nördlich nach La Paz, wo wir unser Wohnmobil verkaufen konnten. Mit dem Shuttle gings zurück nach Cabo. Den Verkauf hatten wir uns schwieriger vorgestellt. Wir hatten das Condo für René für einen ganzen Monat gemietet und so konnten wir uns dort häuslich einrichten. Das Appartement war nicht weit vom Campingplatz und direkt am Meer gelegen. Ein ruhiger Ort mit super Aussicht und abends schönen Sonnenuntergängen, traumhaft.
Die weithergereisten Grau- und Buckelwale sind seit Anfang Dezember hier. Von unserer Veranda aus, konnten wir sie täglich beim Schwimmen und Springen beobachten. Diese Wale kommen jedes Jahr in diese warmen Gewässer, rund um Baja Sur, um zu gebären und ziehen im Frühling wieder nordwärts.
Die letzte Woche vor der Abreise verbrachten wir bei Jeff & Nikki (nochmals vielen Dank!) und hatten zusammen eine Menge Spass!
Keiner von uns beiden konnte glauben, dass wir über 2 Monate hier waren. Die Zeit vergeht so schnell und wir haben uns in Cancun mit einer Freundin von Flora verabredet. Also ist es definitiv Zeit zum Aufbrechen.
Am letzten Abend trafen wir in Downtown unsere mexicanischen Freunde und haben uns bei ein paar leckeren Drinks von ihnen verabschiedet.
Jeff & Nikki brachten uns zum Flughafen in San Jose und mit wässrigen Augen stiegen wir ins Flugzeug. Es hat uns hier ausserordentlich gut gefallen und wir haben viele nette Menschen kennengelernt. Hoffentlich sieht man sich wieder!

Cabo San Lucas

San Jose del Cabo

Bergtour

Los Cerritos


East Cape

Fiesta Mexicana

Sportfishing


Freunde

Migrino Beach


Villa Serena

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